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FairTrade und Uganda


von Celina
You better work with a good food - unter diesem Motto begann unser drittes Treffen am 07.12.2019 im „African Queen“, einem kleinen, gemütliche Laden, in dem man erstmal die anderen zwischen afrikanischen Tüchern und kleinen Elefanten-Statuen finden muss. Langsam füllte sich unser Tisch und nachdem alle da waren, konnten wir endlich nach mehreren Anläufen des Kellners bestellen. „Zweimal die drei, zweimal die vier und einmal die sechs.“
Kurze Zeit später standen alle Gerichte auf unserem Tisch. Da es sehr große Portionen waren, konnten manche nicht alles essen, aber zum Glück gab es unter uns noch ein paar, die sich bereit erklärten den Teller leer zu essen.

Nach dem leckeren Essen ging es weiter zu WeltPartner, eine Firma, die Fairen Handel in mehreren Ländern unterstützt und fair gehandelte Produkte verkauft.

Thomas Hoyer von WeltPartner erzählte uns einiges über Fairen Handel und wie damit den Bauern geholfen wird. Mit einem Fairen Handel will man menschenwürdige Lebensverhältnisse schaffen, denn viele der Bauern haben kaum Perspektiven in ländlichen Regionen und auch oft keine Abnahmegarantie ihrer Produkte, da zum Beispiel zu viel Kaffee in manchen Regionen angeboten wird.

WeltPartner unterstützt dabei die Bauern mit der Schaffung von fairen Arbeits- und Handelsbedingungen. Teilweise wird der Ertrag der Bauern vorfinanziert, damit sie die Wachstumsphase der Ernte finanziell überstehen können. Auch bieten sie Unterstützung zum Beispiel dabei, die Produkte im Ursprungsland zu verarbeiten (Investitionen) und damit u.a. auch weitere Arbeitsplätze schaffen.
Auf dem Tisch waren ein paar Snacks von WeltPartner, die wir während des Vortrags probieren konnten.
Darunter gab es auch getrocknete Ananas aus Uganda. Super süß und lecker. Übrigens braucht man für 100 Gramm getrocknete Ananas 1,4 kg frische Ananas. Die Ananas Pflanze kann 4 Jahre kultiviert werden und in dieser Zeit nur drei Mal geerntet werden. Im Vergleich zu einer Bananenpflanze bringt sie viel weniger Erträge und braucht zusätzlich eine große Anbaufläche.

Danach gab es noch eine PowerPoint-Präsentation von Ben Mutebi, der in Uganda das Projekt leitet. Leider war er persönlich nicht da, aber wir konnten seine Folien sehen. Dort erfuhren wir viel über Uganda selbst. Uganda liegt in Ost- Afrika am Äquator. Die Hauptstadt von Uganda ist übrigens Kampala.

Auch Celine konnte uns von Uganda erzählen, da sie erst diesen Herbst dort 3 Monate für ein Praktikum war. Sie schilderte uns ihre Erlebnisse hautnah und bebildert, was uns einen spannenden Blick auf unsere bevorstehende Reise bescherte.

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