Tipps und Tricks

Filmworkshop - für Schulklassen, AGs, Freizeitgruppen und offene Angebote

Bitte bei Interesse gerne direkt an uns wenden, wir vermitteln DozentInnen und unterstützende Fachpersonen sowie manchmal sogar Fördergelder.

Förderung 2024 durch:

Beispiel für den Ablauf eines Workshops:

Vom Zuschauer zum Filmemacher

  1. Modul,
    Teil 1: Einen guten Blick entwickeln:
    Damit die Jugendlichen von Anfang an motiviert und tatkräftig mit dabei sind, erstellen sie nach einer ersten Einführung zunächst selbst einen ganz kurzen Film, der auch direkt gemeinsam reflektiert wird.
    Mit dieser stark wirkenden Erfahrung („learning by doing“) und anhand von Beispielen aus professionellen Filmen/Serien lernen die Jugendlichen die Bilder und ihre Wirkung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
    Das verschafft ihnen gleich zu Beginn des Workshops gute und praxisnahe Grundlagen für die eigene Arbeit mit der Kamera.
    Teil 2: Grundlagen der Filmanalyse und Übertragung in die Produktion:
    An Filmbeispielen erleben die Teilnehmer*innen in diesem Teil des Workshops den Aufbau eines Spielfilms. Dabei werden die Prinzipien des tatsächlichen Zeitverlaufs und der Erzählzeit behandelt, ebenso wie die Schnittgeschwindigkeit, die Wirkung von Geräuschen und Musik und vieles mehr.

Nun haben die Teilnehmer die Basis, um die Filmidee und eine mögliche Umsetzung zu entwickeln und sollten dies zwischen den ersten beiden Modulen mit Hilfe Ihrer Betreuer/Lehrer oder selbständig tun.

  1. Modul,
    Teil 1: Von der Idee über das Drehbuch zum Storyboard
    Im zweiten Modul geht um die klassische Arbeit des Geschichtenerzählens und/oder zum Beispiel um Animations- oder Dokumentationstechniken – je nachdem, welche Art von Film entstehen soll. In jedem Fall wird hier gemeinsam erarbeitet, wie man seine Idee am einfachsten in eine Art Drehbuch oder Storyboard bringen und die Bildaufnahmen vorab gut organisieren kann.

In diesem Teil können nun auch die verschiedenen Talente und Interessen der einzelnen Filmteilnehmer zum Tragen kommen. Sie werden für die unterschiedlichen Bereiche eingesetzt, die für die Entstehung des Films notwendig sind: Produktion, Organisation, Kameraführung, Regie, Schauspiel, Design, Nachbearbeitung, Musik.
Dabei darf oder muss jeder in mehreren Bereichen mitarbeiten oder mitspielen.
Teil 2: Alles Technik oder was?
Auch in Zeiten von moderner einfacher Technik funktioniert der fertige Film für den Zuschauer nur dann, wenn Licht und Ton so sind, dass man etwas erkennen oder hören kann. Im Workshop werden anhand des Drehbuches Möglichkeiten gezeigt, wie Amateure mit einfachen und preiswerten technischen Umsetzungen ihre Filme besser machen können.

  1. Modul: Filmaufnahmen selbständig erstellen, evtl. unter Anleitung/Betreuung durch Personen (Erzieher, Lehrer, Betreuer) aus der eigenen Organisation.
    (keine Anwesenheit des Workshopleiters vorgesehen)

  2. Modul: Nachbearbeitung (Schnitt, Musik/Ton, Korrekturen, Titel, Abspann usw.)

            Kontakt: info@abgedreht-filmfestival.de 
                               muse e.V., Liebenhofen 42, 88287 Grünkraut
                                               Heidi Heist +Veronika Baum, Tel 07527/954440